Energie- und somit Kosteneinsparung ist eines der zentralen Themen bei der Drucklufterzeugung.
Druckluft zählt zu den teuersten Energieträgern in der Industrie.
Umso wichtiger ist in diesem Zusammenhang die genaue Betrachtung dieses Mediums, und zwar vom Drucklufterzeuger bis zum Verbraucher. Ein besonderes Augenmerk sollte dabei unbedingt auch auf das installierte Leitungssystem gelegt werden, denn die Kosten Ihrer Druckluftversorgung werden letztendlich auch durch die Qualität des Druckluftsystems bestimmt.

Undichte Rohrleitungsverbindungen, Ablagerungen im Rohrleitungssystem, Korrosion und Leckagen, z.B. an Wartungseinheiten oder Kupplungen vor und an Endverbrauchern führen unweigerlich dazu, dass zusätzliche Kompressorleistung aufgewendet werden muss, um den erforderlichen Arbeitsdruck an den jeweiligen Endverbrauchern aufrecht zu erhalten.
Ein Druckabfall von 1 bar kann z.B. bei Werkzeugen Leistungsverluste von bis zu 30% nach sich ziehen. Das heißt im Gegenzug, dass zusätzliche Energiekosten von ca. 7% nötig sind, um ein Druckdefizit von 1 bar wieder auszugleichen.
Leckagefreie Rohrleitungssysteme und Anschlüsse sind der Schlüssel zur Kosteneinsparung



Studien zur Folge sind in ca. 80% der Betriebe die Druckluftleitungssysteme das schwächste Glied innerhalb der Drucklufttechnik. Druckverluste können mehr als 75% der Gesamtkosten über die Lebensdauer eines Druckluftnetzes ausmachen.
„In solchen Fällen werden jährlich Unsummen an Euros zur Energieerzeugung im wahrsten Sinne des Wortes verblasen !
Zur wirtschaftlichen Nutzung von Druckluft sind daher nicht nur der Einsatz einer maßgeschneiderten, energieeffizienten Druckluftversorgung und effizienter Werkzeuge und Verbraucher nötig, sondern darüber hinaus sollte auch immer auf das Bindeglied, sprich auf die Errichtung eines effizienten und wirtschaftlichen Druckluftleitungssystems geachtet werden.